Was ist ein Margensatz und die durchschnittliche Marge im Gastgewerbe?

Erfolgreiche Gastronomen wissen, dass zum Erfolg im Gastgewerbe mehr gehört als kreative Menüs und erstklassiger Service. Wie gut das Essen auch sein mag, ein nachhaltiges Restaurant muss gut gemanagt werden, wenn es die Kunden auch in den kommenden Jahrzehnten noch begeistern soll.

Das bedeutet, dass Sie Ihre finanziellen Margen kennen und fein abstimmen müssen, um erfolgreich zu sein.

Wir von TheFork möchten die Verwaltung der Gewinnspannen so reibungslos wie möglich gestalten, damit Sie sich auf die Aufrechterhaltung einer außergewöhnlichen Servicequalität konzentrieren können - lesen Sie weiter, um alles zu erfahren, was Sie über die Optimierung der Rentabilität Ihres Restaurants wissen müssen.

Was ist eine Restaurantmarge?

Die Gesamteinnahmen eines Unternehmens sind nicht die wichtigste Zahl, die man bei der Bewertung seiner finanziellen Gesundheit im Auge behalten sollte.

Bevor Restaurants überhaupt eine Vorspeise verkaufen, fallen Kosten wie Gemeinkosten, Großhandelskosten für Zutaten oder Personalkosten an. All diese Kosten müssen bei der Betrachtung der Gesamtmarge berücksichtigt werden.

Die Bruttomarge eines Restaurants misst die Rentabilität, indem sie die Einnahmen vor Steuern mit den Kosten für Rohmaterialien vergleicht. Bei Restaurants sind dies in erster Linie die Zutaten. So berechnen Sie die Marge in Prozent:

(Einnahmen vor Steuern - Rohstoffkosten) geteilt durch Einnahmen vor Steuern

Nehmen wir also an, ich verdiene mit einem Menüpunkt 10.000 € an Einnahmen vor Steuern, zahle aber Kosten in Höhe von 3.000 €, so ergibt sich ein Gesamtgewinn von 7.000 €. Um meine Bruttomarge als Prozentsatz des Umsatzes zu berechnen, hätte ich dann eine Gewinnspanne von 70 %.

Die Gewinnspanne ist ein nützlicher Key Performance Indicator (KPI), wenn es darum geht, die Rentabilität eines Restaurants zu verwalten. Sie gibt den Prozentsatz des Gewinns an, der mit jedem Pfund Umsatz erzielt wird. Mit anderen Worten, sie gibt an, welcher Anteil jedes Umsatzes nach Abzug der Kosten zum Gewinn Ihres Restaurants beiträgt.

Die Überwachung dieser Rate hilft Ihnen, die Effektivität Ihrer Preisgestaltung, Lagerverwaltung und Kostenkontrolle zu bewerten, so dass Sie Ihre Strategien entsprechend anpassen können, um Ihre Gesamtrentabilität zu verbessern.

Das bedeutet, dass die Gewinnspanne ein guter Leitfaden ist, den Sie regelmäßig überprüfen sollten, um Ihre Geschäftsentscheidungen zu unterstützen.

Verstehen Sie Ihre Bruttomarge

Eine gesunde Bruttomarge für feste Produkte sollte zwischen 70 und 75 % liegen, während sie bei Getränken etwa 85 % betragen sollte. Wenn Sie diese Marge überwachen und optimieren, können Sie besser verstehen, welche Teile Ihrer Speisekarte am meisten zur Rentabilität Ihres Restaurants beitragen, und Ihr Angebot anpassen, um Ihre Gewinne zu maximieren.

Weitere Leistungsindikatoren zur Verwaltung der Finanzen Ihres Restaurants

Die Bruttomarge ist zwar ein hervorragendes Instrument, um die Finanzen Ihres Restaurants zu verstehen, aber sie ist bei weitem nicht das einzige Instrument, das Sie nutzen können, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Ihre Speisekarte effektiv zu optimieren.

Jeder der unten aufgeführten Indikatoren bietet einen genauen Einblick in verschiedene Aspekte Ihres Unternehmens und hilft Ihnen, Ihre Preise zu optimieren, mit Lieferant:innen zu verhandeln, Kosten zu kontrollieren und die Rentabilität zu steigern.

Durchschnittlicher Umsatz pro Gast

Der durchschnittliche Umsatz pro Gast ist ein wichtiger finanzieller Indikator für Gastronom:innen. Er wird berechnet, indem die Gesamteinnahmen durch die Anzahl der bedienten Gäste geteilt werden, und liefert einen Durchschnittsbetrag, den jeder Gast ausgibt.

Die Überwachung des durchschnittlichen Umsatzes pro Gast gibt Ihnen einen klaren Überblick über Aktivitätsschwankungen und informiert Sie über Ihre Marketing- und Betriebsstrategien, damit Sie die durchschnittlichen Ausgaben der Gäste erhöhen können.

So können Sie feststellen, ob Sie beispielsweise dem Upselling von Getränken und Desserts Vorrang einräumen sollten.

Anteil der Betriebskosten

Die Betriebskostenquote ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht zu beurteilen, wie sich feste und variable Kosten auf die Sicherheitsmarge und die Rentabilität Ihres Restaurants auswirken.

Dabei wird das Verhältnis zwischen den Einnahmen und den notwendigen Betriebskosten (wie Wasser, Gas, Strom, Wartung, Miete, Versicherung usw.) betrachtet. Diese Kosten sollten im Durchschnitt zwischen 20 und 25 % des Preises einer Mahlzeit ausmachen. Ein effektives Management dieser Ausgaben kann Ihre Preisstrategie beeinflussen und die Bruttogewinnspanne Ihres Restaurants deutlich erhöhen.

Lebensmittelkostenquote

Die Lebensmittelkosten sind die Differenz zwischen den Kosten der für die Zubereitung eines Gerichts verwendeten Zutaten und dem Verkaufspreis dieses Gerichts.

Die Berechnung lautet wie folgt: Lebensmittelkostenquote = (Kosten für Lebensmittel/Einnahmen) x 100.

Ein gesundes Verhältnis für ein Restaurant sollte zwischen 25 und 35 % liegen. Dieser Indikator hilft Ihnen, die Kosten für die Zutaten zu optimieren und gleichzeitig wettbewerbsfähige Preise für Ihre Gäste aufrechtzuerhalten.

Personalkostenquote

Die Personalkostenquote ist ein wichtiges Instrument zur Messung der Auswirkungen der Arbeitskosten auf die Einnahmen vor Steuern.

Sie wird wie folgt berechnet: Personalkostenquote = (Arbeitskosten/Ertrag) x 100.

Sie gibt den Anteil der Arbeitskosten an den Verkaufspreisen an. Idealerweise sollte dieses Verhältnis zwischen 30 und 45 % liegen, um ein effektives Gleichgewicht zwischen den Arbeitskosten und den erzielten Einnahmen herzustellen.

Optimieren Sie Ihren Umsatz und Ihre Gewinnspanne mit TheFork Manager

Der TheFork Manager ist eine umfassende Softwarelösung zur Überwachung und Verwaltung Ihres Restaurants, sodass Sie mehr Zeit haben, sich auf das gastronomische Erlebnis zu konzentrieren.

Mit dem TheFork Manager können Sie direkt die Anzahl der Online-Reservierungen und die zusätzlichen Einnahmen einsehen, die Sie generieren, sowie die Gewinnspanne, die Kapitalrendite und sogar die Online-Reputation und den Traffic Ihres Restaurants verfolgen.

Neben der Reservierungsüberwachung bietet der TheFork Manager eine Vielzahl von Marketinghebeln und Tools, die Ihnen helfen, Ihren Umsatz zu steigern. Um die Kundenbindung zu fördern, können Sie an unserem Yums-Treueprogramm teilnehmen, das Gäste für Reservierungen in Ihrem Restaurant belohnt. Sie können die Treue sogar steigern, indem Sie doppelte Yums anbieten. Auf diese Weise hat Ihr Restaurant eine noch größere Chance, Stammkunden zu gewinnen und zu binden, indem es deren Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Eine weitere unschätzbare Gelegenheit, mehr Buchungen zu erhalten und den Umsatz zu steigern, bietet das jährliche TheFork Festival, ein internationales Restaurant-Event, bei dem TheFork-Nutzer dazu ermutigt werden, in Restaurants zu speisen, die einen Rabatt von 50 % gewähren. Indem Sie diese Aktion außerhalb der Stoßzeiten anbieten, können Sie Ihren Umsatz steigern, indem Sie Tische zu Zeiten belegen, zu denen Sie normalerweise nicht so stark frequentiert sind.

Durch die Integration des TheFork Managers in Ihre Managementstrategie erhalten Sie eine umfassende Echtzeit-Perspektive auf Ihr Geschäft, was ein unschätzbarer Vorteil für die nachhaltige Steigerung der Marge Ihres Restaurants ist.

Effizientes Margenmanagement ist eine zentrale Säule für den Erfolg Ihres Restaurants. Das Verständnis und die Umsetzung von Strategien zur Optimierung des durchschnittlichen Umsatzes pro Gast, der Bruttomarge und verschiedener Finanzkennzahlen sind entscheidend. Durch einen proaktiven Ansatz und den Einsatz verfügbarer Technologien können Sie nicht nur die Rentabilität Ihres Restaurants verbessern, sondern auch das Erlebnis, das Sie Ihren Gästen bieten, steigern.

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