No-Shows in der Gastronomie: TheFork Konferenz und Lösungsansätze

Veröffentlicht am 12.05.2023 - Letzte Änderung 20.11.2024
No-Show Konferenz Genf
Inhaltsübersicht
  1. Auswirkungen von No-Shows auf die Gastronomie
  2. Effektive Strategien zur Reduzierung von No-Shows
  3. TheFork Manager
  4. ​Die Rolle von TheFork bei der Bekämpfung von No-Shows
  5. Zukunftsperspektiven für die Gastronomie im Umgang mit No-Shows
  6. Leere Tische und ständig höhere Kosten?

​TheFork engagiert sich gemeinsam mit rund zwanzig Partner:innen aus dem Gastronomiesektor gegen No-Shows 🍽

Am 20. März 2023 trafen sich rund zwanzig Partner:innen verschiedener gastronomischer Einrichtungen, darunter Sternerestaurants, Hotelgruppen & Trendrestaurants in Genf, um die Problematik der No-Shows zu diskutieren.

Bei dieser Gelegenheit wurden Erfahrungen ausgetauscht und wertvolle Einblicke von Fachleuten und Akteur:innen aus der Gastronomiebranche weitergegeben. Das Ziel dieser Konferenz war es, mehr Synergie in der Branche aufzubauen.
Hier ein kurzer Einblick in die Konferenz: 
 

Was ist überhaupt ein No-Show?
Ein „No-Show“ beschreibt eine Person, die eine Reservierung in einem Restaurant hat, jedoch ohne vorherige Benachrichtigung nicht erscheint. Für Restaurantbesitzer:innen stellt dies eine große Herausforderung dar, da der Umsatzverlust erheblich sein kann und zu einem wahrscheinlichen Einkommensverlust, einem Verlust an Sitzplatzkapazität sowie einer Verschwendung von Lebensmitteln führen kann. Darüber hinaus führt ein hoher Anteil an No-Shows auch dazu, dass potenzielle Gäste abgeschreckt werden, was sich negativ auf das Geschäft auswirken kann.

Auswirkungen von No-Shows auf die Gastronomie

No-Shows haben erhebliche negative Auswirkungen auf die Gastronomie, darunter hohe Betriebskosten, ineffizientes Ressourcenmanagement und sinkende Kund:innen. 

Laut einer OpenTable-Studie führen etwa 20% der Reservierungen weltweit zu No-Shows, was zu hohen finanziellen Verlusten führt. Die britische Restaurantkette Hawksmoor verlor dadurch tausende Pfund pro Jahr. Unbesetzte Tische erhöhen die Kosten für Personal und Lebensmittel und verkomplizieren die Planung, wie das Restaurant „Das Maria" in München zeigt, das durch No-Shows eine Kostensteigerung von mehreren Prozent pro Monat hatte.

No-Shows schaden auch dem Vertrauen der Gäste. Wenn ein Restaurant ständig ausgebucht wirkt, aber viele Tische leer bleiben, zweifeln Gäste an der Effizienz des Managements. Eine Umfrage ergab, dass 30% der Gäste Restaurants mit hohen No-Show-Raten meiden, weil sie schlechte Organisation vermuten.

Der Kampf gegen dieses Phänomen
Der Schweizer Markt hat mit 1,8 %* die niedrigste No-Show-Rate in Europa, verglichen mit einer weltweiten Rate von 3%**. TheFork ist es gelungen, die No-Show-Rate durch Kommunikationskampagnen und benutzerfreundliche Tools zu reduzieren, was zu 40%*** weniger No-Show Reservierungen im Vergleich zu Google führte. Zu diesen Tools gehören die 1-Klick-Stornierungen sowie der Zugang zu einem Customer Reliability-Index und die Funktion einer virtuellen Warteschlange.
 

Effektive Strategien zur Reduzierung von No-Shows

Die Reduzierung von No-Shows in der Gastronomie erfordert eine Kombination aus Präventionsmaßnahmen und effektiven Tools, die sicherstellen, dass Gäste ihre Reservierungen einhalten oder rechtzeitig stornieren. Es gibt verschiedene Strategien, die international erfolgreich umgesetzt wurden:

  1. Vorauszahlungen und Kreditkartengarantie: Viele Restaurants verlangen bei der Reservierung eine Kreditkarte und erheben eine Vorauszahlung oder eine Gebühr bei Nichterscheinen. Diese Strategie hat sich als sehr effektiv erwiesen, um No-Shows zu reduzieren.
  2. Automatische Reservierungsbestätigungen und Erinnerungen: Automatisierte SMS- oder E-Mail-Benachrichtigungen dienen als Erinnerung und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Gäste ihre Reservierungen wahrnehmen oder rechtzeitig stornieren.
  3. Flexible Stornierungsrichtlinien: Restaurants bieten oft flexible Stornierungsoptionen an, die es den Gästen ermöglichen, ihre Reservierung innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zu ändern oder zu stornieren, was die Verbindlichkeit erhöht.
  4. Verwendung von Wartelisten und virtuellen Warteschlangen: Tools wie die virtuelle Warteschlange von TheFork Manager ermöglichen es Restaurants, kurzfristig auf Stornierungen zu reagieren und freie Plätze sofort neu zu vergeben.
  5. Kundenanreize: Belohnungen oder Treuepunkte für Gäste, die regelmäßig erscheinen und rechtzeitig stornieren, schaffen ein positives Verhalten und fördern die Bindung.

Durch die Implementierung dieser Strategien können Restaurants die Anzahl der No-Shows erheblich reduzieren und gleichzeitig die Kund:innen-Zuverlässigkeit und die Effizienz im Betrieb verbessern. TheFork unterstützt ihre Partner:innen mit den notwendigen Tools und Ressourcen, um diese Maßnahmen erfolgreich umzusetzen.
 

TheFork Manager

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​Die Rolle von TheFork bei der Bekämpfung von No-Shows

TheFork spielt eine entscheidende Rolle im Kampf gegen No-Shows in der Gastronomie und bietet Restaurantbetreiber:innen wirksame Tools und Strategien zur Minimierung dieses Problems. Eine der wichtigsten Maßnahmen von TheFork sind benutzerfreundliche Systeme wie die 1-Klick-Stornierung und der Customer Reliability-Index, der es Restaurants ermöglicht, zuverlässige Gäste zu identifizieren und ihnen gezielte Anreize zu bieten. Dies hilft, die Verbindlichkeit zu erhöhen und No-Shows signifikant zu reduzieren.

Ein weiterer Ansatz von TheFork ist die Zusammenarbeit mit Partner:innen , um bewährte Praktiken wie Kreditkartengarantie und Vorauszahlung zu fördern. Diese Maßnahmen haben bereits bewiesen, dass sie No-Show-Raten senken und die betriebliche Effizienz verbessern können. Die TheFork Konferenz 2024 bietet zudem eine Plattform für den Austausch solcher Best Practices und innovativer Technologien, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln und die Branche stärker zu vernetzen. TheFork setzt weiterhin auf datenbasierte Analysen und Kommunikation, um das Bewusstsein der Gäste zu schärfen und eine Kultur der Verbindlichkeit zu fördern.

Zukunftsperspektiven für die Gastronomie im Umgang mit No-Shows

Die Zukunft des Umgangs mit No-Shows in der Gastronomie wird stark von neuen Technologien und innovativen Praktiken geprägt sein. Die kommenden Jahre könnten eine noch stärkere Automatisierung und Personalisierung von Reservierungssystemen sehen, um die Herausforderungen von No-Shows besser zu bewältigen:

  • KI-gestützte Vorhersagemodelle: Mit künstlicher Intelligenz können Restaurants zukünftige No-Shows vorhersagen und entsprechend proaktiv handeln.
  • Dynamische Preisanpassungen: Flexible Preisgestaltung basierend auf Nachfrage und Reservierungsverhalten kann helfen, die Verbindlichkeit der Reservierungen zu erhöhen.
  • Integrierte Bewertungs- und Treuesysteme: Systeme, die Reservierungstreue belohnen, können Anreize schaffen, dass Gäste erscheinen oder rechtzeitig stornieren.
  • Erweiterte Kommunikationstools: Interaktive Chatbots und sprachgesteuerte Assistenten können bei der Verwaltung von Reservierungen helfen und das Risiko von No-Shows weiter verringern.

Die Zukunft der Gastronomie im Umgang mit No-Shows ist spannend und voller Potenzial. Mit Hilfe von Technologie und innovativen Strategien können Restaurants ihre Effizienz weiter steigern und gleichzeitig das Kundenerlebnis verbessern. TheFork wird weiterhin eine zentrale Rolle spielen, indem es die neuesten Tools und Technologien zur Verfügung stellt, um diese Herausforderungen zu meistern.

No-Show-Bekämpfung in Restaurants
In stark frequentierten Restaurants mit hohen Durchschnittsrechnungen kann eine No-Show-Rate von unter 1% erreicht werden, indem Kreditkartengarantien und Vorauszahlungen genutzt werden. Obwohl diese Praxis in der Schweiz noch nicht weit verbreitet ist, wird sie von vielen in den kommenden Jahren als notwendig für die Gastronomie angesehen. No-Shows sind eine gefürchtete Realität, die bekämpft werden muss.

Ich bin ziemlich regelmäßig mit No-Shows konfrontiert worden, und zwangsläufig ist die Wirkung nicht angenehm. Auch wenn wir uns in einem lebendigen Viertel befinden und die Tische recht voll sind, ging es trotzdem darum, Lösungen zu finden. Genau das ist uns gelungen, indem wir den berühmten Kreditkartenabdurck einführten.
Morad El Hajjaji, Manager der Inda-Bar in Eaux-Vives.

TheFork ist einer der zuverlässigsten Kanäle zur Bekämpfung von No-Shows, der sogar Google übertrifft. Dies ist auf die harte Arbeit der lokalen Teams zurückzuführen, die seit 10 Jahren in der Schweiz tätig sind und zahlreiche Kommunikationskampagnen zur Sensibilisierung der Nutzer:innen durchgeführt haben.

TheFork Manager stellt eine Vielzahl von Tools bereit, die darauf abzielen, No-Shows zu reduzieren und sich dabei voll und ganz auf die Bedürfnisse ihrer Partner:innen einzustellen. Das ultimative Ziel ist es, ihnen zu ermöglichen, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren und ihre Gäste zufriedenzustellen.

Um mehr Informationen über den TheFork Manager zu erhalten, schauen Sie auf unserer TheFork Manager Website vorbei. Bei Fragen können Sie sich gerne an unser Support Team wenden, indem Sie eine E-Mail an betreuung@thefork.de schreiben. 

* interne The Fork Data, TheFork nur Reservierungen- Alle Länder. Durchschnittliches Jahr 2022
**interne The Fork Daten, TheFork nur Reservierungen- Schweiz 2021, 2022, 2023
***interne TheFork Data, TheFork Reservierungen / Kanäle Januar 2023 - Schweiz ​
 

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